Am internationalen Turnier mit dem kryptischen Namen «Memorijal Laze Krstića i Marice Dželatović» in Novi Sad (Serbien) waren die Turner von Kunstturnen Schaffhausen äusserst erfolgreich.
Kunstturnen. Gleich sieben Medaillen von Novi Sad gingen an den Verein aus der Munotstadt. Die erfolgreichsten Kutu-SH-Turner waren Fabio Strauss und Maximilian Glaeser, die je eine silberne und drei bronzene Medaillen mit nach Hause nehmen konnten.
In der Kategorie II (11- bis 12-Jährige) wurde Glaeser im Mehrkampf starker Dritter, knapp hinter zwei Turnern aus Bulgarien und Slowenien. Leon Montanile musste eine tiefe Note am Pferd in Kauf nehmen, was ihn einige Ränge nach hinten warf. Mit einer starken Reckübung konnte er aber wieder einige Plätze gutmachen und wurde am Schluss 13. In der Kategorie IV (15- bis 16-Jährige) klassierten sich Tim Richter und Nick Amon im Mittelfeld auf den Rängen neun und zehn.
Fabio Strauss startete bei den 17- bis 20-Jährigen. Er zeigte einen guten Wettkampf. Nur die Übung am Reck gelang ihm nicht nach Wunsch, und so musste er noch einige Konkurrenten vorbeiziehen lassen. Zum Schluss wurde es der gute 6. Rang im Mehrkampf. In der Teamwertung schafften es die Turner aus Schaffhausen als Dritte aufs Podest.
Am Sonntag standen die Gerätefinals auf dem Programm. 19 Finalplätze hatten sich die Schaffhauser in der Qualifikation gesichert. Die zwei Finalplätze an den Ringen konnten aber nicht ausgeturnt werden, da ein Ringseil defekt war und kein Ersatz aufgetrieben werden konnte.
Die Turner zeigten in den Finals nochmals ihr ganzes Können. Glaeser stockte seine Medaillensammlung mit dem Gewinn der silbernen am Reck und der bronzenen am Boden nochmals auf. Montanile verpasste am Barren und am Reck das Podest nur ganz knapp. Richter (am Boden) und Amon (am Sprung) fehlten jeweils nur 0,2 Punkte bis zur Bronzemedaille. Strauss hatte sich für alle Finals qualifiziert und nutzte seine Chance. Er sicherte sich am Barren Silber und am Pferd und am Sprung Bronze.
Der Schaffhauser Cheftrainer Zbynek Zahlava zeigte sich überaus zufrieden mit seinen Schützlingen, die sich auch im internationalen Vergleich nicht verstecken müssen.
