Marco WalterDer Aufschwung bei den Schaffhauser Kunstturnern, die im Verein Kutu Schaffhausen zusammengeschlossen sind, geht weiter. Nachdem die Sportler aus dem Kunstturnzentrum Dreispitz in Herblingen 2011 unter Cheftrainer Sebastian Faust die Rückkehr in die Nationalliga A geschafft und gleich mehrere Turner auch in der zweiten deutschen Bundesliga (für die TG Hegau-Bodensee) für Aufsehen gesorgt haben, wurde mit Marco Walter folgerichtig ein Schaffhauser nach einigen Jahren Unterbrechung wieder ins Schweizer Elitekader der Männer aufgenommen. Der letzte war Martin Fuchs, der heute im Dreispitz-Trainerteam mitarbeitet. Der 18-jährige Walter, dessen Heimverein der TV Löhningen ist, wurde in den erlauchten Kreis der Besten berufen. «Früher habe ich immer gedacht, man müsse dafür besonders gut sein. Heute bin ich selber so weit, dass ich an EM oder WM starten werde», staunt der Kantonsschüler über die Entwicklung.

Konstant gute Leistungen
Andererseits hat er sich diesen Quantensprung nach seinen guten und konstanten Leistungen im Nachwuchsbereich, als Höhepunkt seien die EM-Bronzemedaillen im Sprung und mit der Mannschaft 2012 in Montpellier erwähnt, selbst erarbeitet. Das grosse Ziel von Walter, dessen Lieblingsgeräte der Sprung und der Boden sind, ist bereits klar definiert. «Ich möchte in vier Jahren an die Olympischen Spiele fahren.» Bis dahin ist noch ein langer und weiter Weg mit vielen Etappenzielen. Das erste (und auch wichtigste) ist ausserhalb der Turnhalle zu finden. Im Sommer 2014 möchte der Löhninger die Matur erwerben. Ansonsten wird er trainieren wie bisher. «Allerdings werde ich jetzt öfter zu Terminen nach Magglingen müssen.» Im Nationalen Turnzentrum dort wird Nationaltrainer Bernhard «Beni» Fluck mit Walter arbeiten. Zum erweiterten Elite-Nationalkader der Schweiz zählt der Begginer Richie Wanner. Auch er ein Kandidat für höhere Aufgaben.

Auch in andern Kadern vertreten
Weitere Schaffhauser sind in den Juniorenkadern zu finden. Wie Taha Serhani, der für Schaffhausen turnende Winterthurer. In den Nachwuchskadern stehen mit Pirmin Werner und Janik Lobsiger weitere Talente auf dem Sprung nach oben. Weitere Vertreter von Kutu SH sind mit Loris Schüpbach und Mostafa Shamari im erweiterten Jugendkader zu finden. Ein klares Zeichen, dass der Aufschwung weitergeht. «Für uns bedeuten die Nominationen eine erfreuliche Bestätigung für die gute Arbeit in den letzten Jahren. Wir können zuversichtlich nach vorn schauen», kommentierte Kutu-SH-Cheftrainer Sebastian Faust den weiteren Aufstieg seiner Schützlinge. (dfk)

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