Beim U-18-Länderkampf Schweiz – Belgien – Niederlande in Wallisellen, der im Rahmen des Swiss Cups ausgetragen wird, kommt die Hälfte der Schweizer Turner aus Schaffhausen.

Der Swiss Cup Zürich, die hochkarätigste Turnveranstaltung in der Schweiz, wird in diesem Jahr zum 30. Mal ausgetragen; es findet eine Neuerung im Rahmenprogramm statt. Werden beim Hauptevent im Hallenstadion neben den Schweizer Titelverteidigern Giulia Steingruber und Claudio Capelli gleich drei Medaillengewinner der Olympischen Spiele von London 2012 antreten: Hak Seon Yang (Team Korea), der Olympiasieger im Sprung, der deutsche Superstar Fabian Hambüchen (Silber am Reck), sowie Marcel Nguyen (Silber im Mehrkampf und am Barren), so tragen die besten U-18-Nachwuchsturner der Schweiz bereits am Freitag in der Mehrzweckhalle in Wallisellen einen Junioren-Länderkampf aus. Neben Gastgeber Schweiz treten Belgien und die Niederlande an. 

«Es macht mich schon stolz, dass wir die Hälfte des Schweizer Teams stellen», sagt Sebastian Faust, Cheftrainer von Kutu SH und sportlich Verantwortlicher des Kunstturnzentrums Schaffhausen vom Dreispitz in Herblingen. Der erstmals durchgeführte Nachwuchs-Länderkampf, der auf Neudeutsch Swiss Cup Trainees getauft wurde, beginnt am Freitag um 19 Uhr und dauert rund zwei Stunden. Damit hat der Schweizerische Turnverband eine neue Plattform für Junioren-Länderwettkämpfe installiert, mit dem der Swiss Cup Zürich  den Nachwuchs noch mehr fördern möchte.

Schweiz ist Favorit
Die Schweiz gilt gegen die Konkurrenz aus den Beneluxländern als Favorit. Neben dem herausragenden Schweizer U-18-Turner und fünffachen EM-Medaillengewinner Eddy Yusof (Bülach) werden Christian Baumann (Leutwil), Nicola Graber (Kriessern) und erfreulicherweise die Kutu-SH-Vertreter Taha Serhani (Winterthur), Marco Walter (Löhningen) sowie Richie Wanner (Beggingen) für die Schweiz an die Geräte gehen. «Das ist für unser Zentrum ein erfreuliches Resultat», sagt Trainer Faust, der die Arbeit von sich und seinem Trainerteam belohnt sieht. «Da sieht man, welche internationale Klasse und welches Potenzial in Schaffhausen wieder vorhanden ist.» Der Aufschwung des Kunstturnens im kleinen Grenzkanton geht somit weiter. Wenn diese Entwicklung anhält, wird wohl der eine oder andere mittelfristig den Sprung von der Mehrzweckhalle Wallisellen ins Hallenstadion auf die grosse Turnbühne schaffen, wo dann die internationalen Stars des Kunstturnens als Konkurrenten warten.

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