An den Schweizer Meisterschaften im Kunstturnen in Kirchberg BE gewann, der für Kunstturnen Schaffhausen startende Taha Serhani die Bronzemedaille im Mehrkampf. Ausserdem sicherte sich er mit der besten Reckübung den Titel am Königsgerät.
Bei den Amateueren wurde Jonas Räpple 9. und Tim Richter 10.

Taha Serhani (Heimatverein TV Hegi) startete mit seinen eher schwächeren Geräten Pferd und Ringe mit soliden Übungen in die nationalen Titelkämpfe. Auch am Sprung ging Serhani (noch) nicht volles Risiko ein und zeigte «nur» ein Tsukahara mit Doppelschraube. Nach der Hälfte des Wettkampfes klassierte sich der Vertreter von Kutu SH noch im Mittelfeld. Mit einer starken Leistung am Barren und am Reck startete Serhani dann seine Aufholjagd. Vor dem letzten Gerät, dem Boden, lag er nur knapp hinter den Podestplätzen zurück. Und auch an diesem Gerät zeigte er seine Klasse und wurde am Schluss mit der bronzenen Auszeichnung belohnt. Der neue Schweizer Meister heisst Eddy Yusof. Die Silbermedaille erturnte sich Benjamin Gischard.

Bei den Amateuren waren zwei Schaffhauser am Start. Für Jonas Räpple und Tim Richter war es der erste Wettkampf in der von der Coronapandemie gebremsten Saison 2021. Am Startgerät Boden zeigte Richter drei erste sehr gute Akrobatikbahnen, konnte jedoch die Übung nicht wunschgemäss beenden und musste in den letzten Akrobatikbahnen zwei Stürze in Kauf nehmen. Räpple zeigte eine Übung mit weniger Schwierigkeiten, turnte diese aber sauber und konnte sich nach dem ersten Gerät auf Platz 2 schieben.
Da bei den Amateuren nur vier von sechs Geräten in die Wertung kommen liess Richter zwei Geräte aus. Nach einem guten Auftritt am Sprung missglückte ihm jedoch seine Barrenübung. Als Abschluss turnte er die Reckübung durch und sicherte sich am Schluss den zehnten Rang. Nach dem guten Start am Boden musste Räpple am Pferd und an den Ringen zwei Tiefnoten in Kauf nehmen. Da er aber alle sechs Geräte turnte, wirkte sich das nicht so stark auf das Endtotal aus, da er von der Streichgeräteregel profitieren konnte. Nach einem sauberen Sprung zeigte er eine schöne Barrenübung mit einem neuen Element und durfte er sich über seine persönliche Höchstnote von 11.033 Punkten freuen. Zum Abschluss kämpfte er sich durch seine Reckübung und wurde mit dem guten neunten Rang belohnt.

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