Sm-TeamMit positiven Resultaten kehrt das Schaffhauser Trio Marco Walter, ­Richie Wanner und Taha Serhani von den Schweizer Meisterschaften im Kunstturnen aus St. Gallen zurück. Die besten Schaffhauser Kunstturner konnten an den nationalen Titelkämpfen voll überzeugen.

Allen voran der Löhninger Marco Walter, der im Gerätefinal am Boden eine Silbermedaille erkämpfte. Walter war punktgleich mit dem Bülacher Eddy Yusof. Der Löhninger hatte zwar die schwierigere Übung geturnt, musste aber Ausführungsabzüge hinnehmen. «Diese Silbermedaille hat einen hohen Stellenwert für mich. Vor allem, weil ich am Sonntag die gute Leistung vom Samstag wiederholen konnte.» Ob sein Auftritt ihn doch noch ins Schweizer Olympiakader bringt, ist zwar noch unsicher, Walter wäre aber für die Olympischen Spiele bereit. Entschieden wird die Selektion noch in dieser Woche.

 

Für einen Aufsteller sorgte der Begginger Richie Wanner. Er nutzte die grosse Chance, die sich ihm bot, als ein Konkurrent auf die Teilnahme am Gerätefinal verzichtete und sich schonen wollte. Für den Vertreter von Kutu SH war das die richtige Motivation für das Finale am Barren. Beobachter attestieren dem 22-Jährigen grosse Fortschritte an diesem Gerät. Damit hatte sich Wanner im Vorfeld nicht getäuscht, als er zugab, sich in seiner sportlichen Entwicklung laufend zu verbessern. Am Ende der Schweizer Meisterschaften durfte er das erhabene Gefühl geniessen, das einen ergreift, wenn man eine Medaille – in diesem Fall die bronzene – umgehängt bekommt. Auch Taha Serhani schaffte es beim Pferdpauschen und am Barren in den Final. Aufs Podest reichte es aber nicht, weil er zweimal beim Abgang patzte.

Im Mehrkampf waren sowohl Serhani wie auch Wanner im Einsatz. Dem Winterthurer in Schaffhauser Diensten, Taha Serhani, gelang es, sich als Neunter in die Top Ten zu turnen. Der Begginger Wanner konnte sich Platz 11 in der Elite sichern.

Von Daniel F. Koch

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