Bein den gut organisierten Schweizer Meisterschaften im Kunstturnen der Junioren, die am Wochenende in der Sportanlage Lindenhof in Wil SG stattfanden, fehlten den Vertretern von Kutu Schaffhausen die nötigen Exploits, um die hochgesteckten Ziele (je ein Top-Ten-Platz in den Kategorien mit Schaffhauser Turnern) zu erreichen. Im Programm 1 zeigte Yves Fässler (23. Schlussrang) eine gute Leistung, weil er elf Punkte mehr holte als im Vorjahr. Zufrieden waren die Trainer auch mit der Leistung von Robin Montanile (24.). In ihren Jahrgängen belegten Fässler und Montanile die Plätze 12 und 13, was für die Kaderqualifikation gute Perspektiven eröffnet).Im Programm 2 konnte Tim Richter (18.) nicht ganz an die guten Resultate der letzten Wettkämpfe anknüpfen. Weil aber für die Kaderqualifikation der beste aus drei Wettkämpfen zählt, hat Richter weiterhin gute Chancen, diese noch zu erreichen. Kollege Nick Amon wurde 25. und zeigte seinen besten Saisonwettkampf.

Pirmin Werner im Pech
Im Programm 5 hatte Pirmin Werner Pech. Er stürzte am Boden und verpasste den Gerätefinal, zeigte ansonsten aber eine solide Leistung (18.). Seine Trainer sind der Meinung, dass er die Schwierigkeiten seiner Übungen noch erhöhen muss. Fabio Strauss (23.) turnte im Rahmen seiner Möglichkeiten, hatte aber Pech beim Sprung. Um 0,025 Punkte verpasste Strauss einen Finalplatz. Überlegener Sieger im P5 wurde Samir Serhani, der jüngere Bruder von Kutu SH-Turner Taha Serhani. Samir holte 94,80 Punkte. So viel wie kein anderer an diesen Junioren-Schweizer-Meisterschaften. Daniel F. Koch